DSC- Jugendsegelcamp in Plau am See, 8.5. – 12.5.2013

Teilnehmer

Irgendwann im Herbst 2012 kam die Idee auf, mit den Kindern ein „auswärtiges Segelcamp“  durchzuführen.  Jens schlug den Opticup am Plauer See über das Himmelfahrtswochenende vor, und dreizehn Kinder mit deren Eltern machten mit. Durch die großzügigen Spenden eines  Schlauchbootes (Eumel 5) nebst Trailer für weitere vier Optis und einer Zugmaschine in Form eines sehr gut erhaltenen Fiat Ducatos stand der Durchführung nichts mehr im Wege. So wurden dann 6 Club-Optis, 3 Eigner-Optis, ein 420er, zwei Schlauchboote und vier Bootsanhänger gepackt, was man eben so braucht…

Die Anfahrt am Mittwoch ging etwas verspätet los, da die meisten doch nicht so schnell wie gehofft aus dem Büro wegkamen. Dann ging es zügig in den Stau… Gegen 19:00 kamen die ersten drei Gespanne (Eumel  III,  Eumel V + 4 Optis, ein 420er) am Plauer Wassersportverein an, und die Insassen gingen in ein sehr schönes Fischrestaurant direkt an der Elde, um  sich zu entspannen, zu essen und auf die anderen zu warten, die nach und nach eintröpfelten. Alle Kinder, die beiden Trainer Jonas und Max sowie einige Eltern waren in einer einfachen Jugendherberge untergebracht, der Rest verteilte sich auf ein Hotel, die Wiese des Segelclubs (im Wohnmobil) und auf Freunde in Plau.

Tonne

Donnerstag und Freitag konnte dann bei bestem Segelwetter (sonnig, ~18 °C, 3 – 4 Bft) in zwei Gruppen auf dem Plauer See trainiert werden. Jonas betreute die Jüngsten (Pia, Greta, Indra, Yara, Lisa und Moritz), die im Laufe des Segelcamps bis zu den ersten Wenden  geführt wurden. Max trainierte die Fortgeschrittenen (Johanna, Sofie, Tim, Christopher und Oskar) speziell im Aufkreuzen und der Starttaktik, da für Samstag und Sonntag alle fünf für die  Regatta gemeldet waren. Währenddessen trainierten Svenja und Niklas auf ihrem 420er Spinnakern und Trapezfahren. Am Sonntag bekam Niklas sogar von Dirk, dem  in Plau ansässigen  deutschen Meister der Ixylon, eine „Spezial Trimm- und Trainingseinheit“, die ihn ziemlich schlauchte, dafür aber einen gewaltigen Einblick in das  lieferte, was so alles aus einem 420er rauszuholen ist. Insgesamt hatten alle riesigen Spaß und machten in ihren jeweiligen Leistungsstufen erstaunliche Fortschritte! Alle fünf Fortgeschrittenen nahmen an der Regatta teil, und Johanna erzielte mit dem 22. Platz (bei  88 Startern in Opti B, somit im 1. Viertel!)  in der Gesamtwertung ein hervorragendes Ergebnis und war damit die Beste des „TEAM DSC“. Sehr schön war, dass sich alle Kinder in Ruhe an die Bedingungen des Plauer Sees gewöhnen konnten, und somit die Hektik der beiden Regattatage mit  Stau an den Slipbahnen (bei insgesamt knapp 200 Regatta-Teilnehmern) recht gelassen nehmen konnten.

im_Hafen

Die Eltern trieben Dank Andreas‘ hervorragender Mietstrategie Wassersport auf zwei Kanus, drei Kajaks und einem offenen Kielboot in Gaffeltakelung, konnten so mithin einen Blick auf das Trainings- und Regattageschehen werfen, und gleichzeitig die Fitness etwas verbessern.  Daneben konnten einige den hervorragenden Überblick über alle Regattafelder mit dem Feldstecher vom örtlichen Hafenturm genießen. Auf der Wiese wurde mit dem Ducato und dem Wohnmobil eine Wagenburg gebaut, die mit Biertischgarnituren und Grill des Plauer Wassersportvereins zum echten Basislager aufgewertet wurde. Gegessen wurde entweder in den nahen Restaurants,  im Basislager aus dem großen Nudeltopf oder vom großen Grill. Und dank Jens‘ hervorragender Organisation konnten sämtliche Kids an beiden Regattatagen ein leckeres Essen vom Plauer Wassersportverein sich hineinstopfen (Kinderkommentar: “Gerne segle ich wieder eine Regatta, wenn es dann nochmal gebratene Hühnerschenkel gibt!“… ).

Grillen_am_Abend Chillen_im_Boot