Die Geschwaderfahrt zum Stiftungsfest erfreute sich reger Beteiligung durch 14 Boote! Bei frischem Wind und Sonnenschein kreuzten wir, angeführt von der „Excalibur“, in die Millionenbucht an das nördliche Ende der Pfaueninsel. Vom 420er „Raketenfisch“ bis zur 34 Fuß „Insula Nostra“ waren alle Bootslängen vertreten. Die „Silberwolke“ patzte beim Befolgen des Überholverbotes, und durfte so ein Kistchen Bier spendieren, welches jedoch erst nach dem fränkischen Spezialbier der „etw²a“ ausgegeben wurde. „Texas“ bildete auf der Fahrt zunächst die Nachhut, bis dann die „Kleine Freiheit“ zu spät, aber mit großer Fahrt das Feld einholte. Die „Margotto“ stieß vom Ankerplatz am SV03 dazu. Proportional am stärksten besetzt war die 22 Fuß kleine „Odin“ mit vier Erwachsenen, am geräumigsten hatte es der Einhand-Skipper der „eh la bas“. Die „Meltemi“, „Sinthja“, „Eva-Maria“ und der „Seelöwe“ vervollständigten das Geschwader.
Das Päckchen wurde mit 13 Booten rekordverdächtig groß, aber bestimmt gab es 19hundert-weisst-Du-noch ein Päckchen mit mindestens doppelt so vielen Booten, wenn nicht sogar noch mehr! Derart waren zumindest nach kurzer Zeit die wahren Geschichten, die zum Besten gegeben wurden. Zum Beispiel von einem 10er Päckchen, welches unter Motor von ähnlichem Ankerplatz zurück zum DSC fuhr, und als Verband mit gut 25 Meter Breite das Aufsehen der WaSchPo auf sich zog. Beim diesjährigen Päckchen werden sich solche Dinge erst in ein paar Jahren zugetragen haben 🙂
Wir erfreuten uns jedenfalls des mitgebrachten Essens und picknickten zünftig auf dem Wasser. Gegen 18:00 Uhr trieb das Heimweh die ersten zurück zum DSC, aber immerhin vier Boote trotzten dem starken Regen in der Nacht und ankerten vor Ort in besagter Millionenbucht. Am korrekten Tag der Stiftung konnten dann bei vier bis sieben Windstärken auf Vorwindkurs alle Geschwindigkeitsrekorde auf der Havel gebrochen werden, zumindest fühlte es sich so an. Ein Tag, der wiederholt werden sollte!