27.5.2014 Ägyptische Gäste im DSC

Auf unserem Clubgelände konnte Hermann einige „schräge Vögel“ beobachten, nämlich eine Mandarinente und zwei Nilgänse. Ob es sich hierbei um MigrEnten oder Urlaubs-Gänse handelt, ist zur Zeit noch offen 🙂
Mandarinente Nilgänse

Zu den Nilgänsen konnte Hermann noch folgenden Zeitungsartikel beistellen:

„Eine aus Afrika stammende Gänseart sorgt in Sachsen-Anhalt und Berlin zunehmend für Aufregung. Die Nilgans ist dominant, aggressiv und duldet keine Konkurrenz neben sich. Ihr Revier verteidigt sie gegen andere Vogelarten erbarmungslos. Jäger und manche Naturschützer sehen nun bereits einheimische Vogelarten bedroht, denn die angriffslustige Nilgans darf in Sachsen-Anhalt im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht gejagt werden. Im Jahre 1995 gab es den ersten Brutnachweis dieser Tiere, mittlerweile werden im Land 180 bis 200 Brutpaare gezählt, erläutert Stefan Fischer von der Vogelschutzwarte Steckby in Steutz (Anhalt-Bitterfeld). Vor allem im Norden Sachsen-Anhalts habe sich der Vogel niedergelassen.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Nilgänse ist nach Angaben des Naturschutzbundes Nabu fast ganz Afrika. Nach Deutschland kamen die Tiere über Großbritannien, wo sie seit dem 18. Jahrhundert als Ziergeflügel gehalten wurden. Lange Zeit blieben sie auch auf der Insel, doch seit den 1970er Jahren erobern sie über die Niederlande auch Deutschland.“