Traditionelles Skatturnier zum Himmelfahrtstag

Ein gutes Blatt, ein kühles Blondes und herrliche Aussicht aus der Veranda über die Unterhavel: Fehlt da etwa noch was zum perfekten Genuss des Herrentages im DSC? Ja, ein kleines Buffet mit selbst abgezogenem Matjes und anderen Appetithäppchen , wie immer mit Liebe von Wolfgang vorbereitet, sorgt für eine kulinarische Grundlage um während des Skatturniers nicht entkräftet aufgeben zu müssen.

An zwei Tischen wird um Punkte gekämpft, aus nicht immer guten Blättern wird das Optimum rausgekitzelt, mehrfach gehen gewonnen geglaubte Spiele in letzter Sekunde verloren und ein schon sicher verlorener Grand Hand rettet mit sich 21 im Skat gefundenen Augen auf 65 Punkte – Langeweile hat keine Chance heute!
Und wenn das perfekte Blatt gespielt wird und der Spieler nach 10 Stichen noch 2 Karten auf der Hand hat….  dann muss er das nächste Mal besser aufpassen!!!

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Am Ende dominiert Wolfgang in gewohnter Weise das Turnier, spielt alles was sich an Karten irgendwie verwerten lässt und verweist Daniel im direkten Duell auf den 2. Platz – auch dessen gewonnener „Grand ohne Vier“ kann da nichts mehr dran ändern!

Was bleibt ist gute Laune – wir behalten den Tag in schöner Erinnerung und freuen uns auf das nächste Turnier in einem Jahr!

Vielen Dank Wolfgang !

28.5. bis 1.6.2014: 2. Jugendsegelcamp in Plau am See

Wie im letzten Jahr haben wir auch in 2014 ein Trainingslager mit Regattateilnahme über das Himmelfahrtswochenende in Plau am See durchgeführt.

Die Abfahrt am Mittwoch gestaltete sich zunächst durchwachsen; zwar waren die Bootstrailer (Eumel 3, 4, 5, ein 420er und sieben Optis) bereits am Freitag zuvor am Ende des regulären Segeltrainings sehr gut bepackt und verzurrt worden, jedoch regnete es zur Abfahrtszeit am Mittwoch nachmittag in Strömen, so dass selbst das Ankuppeln der Hänger mit Lichttest zur kalten Dusche mutierte. Auch der ca. 2-stündige Stau am Dreieck Havelland trug nicht zur Verbesserung der Stimmung während der Anreise bei. Positiv war dann aber doch, dass alle wohlbehalten und vollzählig im Restaurant in Plau ankamen und auch die Tischreservierung trotz unserer drastischen Verspätung geklappt hat. Außerdem hörte es ca. 20 km vor Plau auf zu regnen!

Donnerstag wurde dann nach dem Aufriggen fleißig trainiert. Max bereitete Chrissi und Oskar mit langen Kreuzschlägen auf die Regatta vor, während Jonas mit den Anfängern Pia, Lisa, Luis, Timo, Johannes und Moritz ein Intensivtraining absolvierte. Am Freitag ging es ebenso weiter, die Lernfortschritte waren entsprechend groß. Großartig waren auch die generelle Stimmung und vor allem der Spaß der Kinder am Segeln. Da wir recht viele Anfänger dabei hatten, halfen Svenja und insbesondere Niklas beim Training kräftig mit, inklusive einiger Demonstrationen zu zweit in einem Opti!  Zwischendrin wurde auch der 420er von Svenja und Niklas immer wieder von wechselnden Crews, auch der Eltern,  gesegelt.

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Auf der Zeltwiese konnten wir diesmal mit drei WoMos (Jens, Martin, DSC-Ducato) eine kleine Wagenburg bilden, und hatten mit insgesamt 8 Flammen auch „ausreichend“ Kochstellen. Die Eltern organisierten im Übrigen die Mahlzeiten, die gewohnt lecker und üppig ausfielen.

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Bemerkenswert war der Einsatz von Uwe H., der direkt nach einer kleinen OP am Rücken zu uns nach Plau kam, um am Freitagabend und am Samstagvormittag mit einem unscheinbaren Schraubendreher die drei Vergaser von Eumel 4 zu justieren. Dies gelang derart  hervorragend, dass Eumel 4 nun zum einen sofort anspringt und zum anderen auch nicht mehr ausgeht! Danke, Uwe!

Für die Kleinen ging das Intensivtraining am Samstag und Sonntag unverändert weiter, die beiden Großen setzten sich bei der Regatta ihre eigenen Ziele, die sie auch erreichen konnten.   Samstagvormittag kamen auch Bjarne und Jorin samt Susanne und Martin vorbei, eigentlich nur um am Samstagstraining teilzunehmen. Am Abend entschlossen sich jedoch Bjarne und Jorin, auch am Sonntag weiter trainieren zu wollen, und blieben kurzentschlossen auf der Campingwiese im WoMo von Moritz. Der Ducato kam so mit Chrissi, Timo und Oskar zu seinen ersten Übernachtungsgästen.

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Die Rückreise am Sonntag gestaltete sich etwas weniger schwierig als die Hinreise, weil einerseits der Stau etwas kürzer ausfiel und andererseits Einige diesmal direkt über die B5 fuhren.

Toll an diesem Segelcamp waren die gute Stimmung aller Beteiligten und die Begeisterung der Kinder am Segeln sowie dem Regattageschehen. Die direkte Auswirkung ist eine komplette Meldung des Anfängerteams zum Kokusnusscup Mitte Juni auf dem Wannsee sowie eine ebenso vollständige Anmeldung der Fortgeschrittenen zum Gothencup Ende Juni.

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Bei den Anfängern werden nun die Boote knapp, so dass wir in den nächsten Wochen unsere beiden stillgelegten Optis (Nogger & Kleiner Bär) schrittweise reaktivieren werden.

 

27.5.2014 Ägyptische Gäste im DSC

Auf unserem Clubgelände konnte Hermann einige „schräge Vögel“ beobachten, nämlich eine Mandarinente und zwei Nilgänse. Ob es sich hierbei um MigrEnten oder Urlaubs-Gänse handelt, ist zur Zeit noch offen 🙂
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Zu den Nilgänsen konnte Hermann noch folgenden Zeitungsartikel beistellen:

„Eine aus Afrika stammende Gänseart sorgt in Sachsen-Anhalt und Berlin zunehmend für Aufregung. Die Nilgans ist dominant, aggressiv und duldet keine Konkurrenz neben sich. Ihr Revier verteidigt sie gegen andere Vogelarten erbarmungslos. Jäger und manche Naturschützer sehen nun bereits einheimische Vogelarten bedroht, denn die angriffslustige Nilgans darf in Sachsen-Anhalt im Gegensatz zu anderen Bundesländern nicht gejagt werden. Im Jahre 1995 gab es den ersten Brutnachweis dieser Tiere, mittlerweile werden im Land 180 bis 200 Brutpaare gezählt, erläutert Stefan Fischer von der Vogelschutzwarte Steckby in Steutz (Anhalt-Bitterfeld). Vor allem im Norden Sachsen-Anhalts habe sich der Vogel niedergelassen.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Nilgänse ist nach Angaben des Naturschutzbundes Nabu fast ganz Afrika. Nach Deutschland kamen die Tiere über Großbritannien, wo sie seit dem 18. Jahrhundert als Ziergeflügel gehalten wurden. Lange Zeit blieben sie auch auf der Insel, doch seit den 1970er Jahren erobern sie über die Niederlande auch Deutschland.“